Donnerstag, 19. Dezember 2013

Vier Kerzen - vorweihnachtliche Impulse

Vorweihnachtszeit
Vier Kerzen als Phase der Sinnhaftigkeit.



Langsam wird es ernst die Spannung steigt. Weihnachten steht vor der Tür und kurz davor brennen vier Kerzen am Adventskranz. Dazu fällt mir jedes Jahr eine kleine Geschichte ein, die ich vor vielen Jahren einmal gehört habe und mich jedes Jahr von neuem berührt: Kennen Sie diese Geschichte auch?
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße F r i e d e n. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. “
Ihr Licht wurde immer kleiner bis es schließlich ganz verlosch.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße G l a u b e n. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.”

Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. „Ich heiße
L i e b e. Ich habe keine Kraft mehr weiter zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollten. “

Und mit einem letzten Aufflackern erlosch auch dieses Licht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!” Und fast fing es an zu weinen.

Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab keine
A n g s t ! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße H o f f n u n g.”

Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

                                                                                     Quelle unbekannt


Ich wünsche dem Leser besinnliche Weihnachten.
Christa Raatz - Systemischer Coach


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen